MPU
ohne Abstinenznachweise

Wir zeigen dir, wie du die MPU auch ohne Abstinenznachweis bestehen kannst und bieten dir die nötige Unterstützung für eine erfolgreiche Vorbereitung.

MPU ohne Abstinenznachweis – So klappt es auch ohne Abstinenz

Eine MPU wegen Alkohol oder Drogen am Steuer ist oft mit der Anforderung verbunden, einen Abstinenznachweis zu erbringen. Doch gibt es tatsächlich Fälle, in denen eine MPU auch ohne Abstinenznachweis bestanden werden kann? Ja, es ist möglich, in bestimmten Situationen auf einen Abstinenznachweis zu verzichten und dennoch erfolgreich durch die MPU zu kommen. Hier erfährst du, wie das geht und welche Optionen du hast.

Was ist eine MPU und wann wird sie angeordnet?

Eine MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) wird angeordnet, wenn Zweifel an deiner Fahreignung bestehen. Häufige Gründe sind:

  • Alkohol am Steuer mit einem hohen Promillewert
  • Drogenkonsum während der Fahrt
  • Mehrfach wiederholte Verkehrsverstöße und Punkte in Flensburg
  • Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr


Die Untersuchung hat das Ziel festzustellen, ob du aus deinen Fehlern gelernt hast und ob du künftig verantwortungsvoller im Straßenverkehr handeln wirst. Bei Alkohol- oder Drogenvergehen ist oft ein Abstinenznachweis erforderlich, doch das ist nicht immer der Fall. In manchen Fällen gibt es die Möglichkeit, die MPU auch ohne Abstinenznachweis zu bestehen.

Wann ist eine MPU ohne Abstinenznachweis möglich?

Ob du einen Abstinenznachweis erbringen musst, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Art des Vergehens: Wenn du Punkte in Flensburg angesammelt hast (Punkte MPU), ist normalerweise kein Abstinenznachweis erforderlich.
  • Höhe des Promillewerts: Bei einer Alkohol MPU spielt der Blutalkoholwert eine entscheidende Rolle. Liegt der Wert unter 1,6 Promille, kann oft kontrolliertes Trinken anstelle einer vollständigen Abstinenz akzeptiert werden.
  • Häufigkeit der Delikte: Wiederholungstäter müssen fast immer einen Abstinenznachweis erbringen. Bei Ersttätern gibt es jedoch oft die Möglichkeit, ohne Abstinenznachweis auszukommen.
  • Cannabis-Konsum: Seit der Legalisierung von Cannabis im April 2024 sind die Regeln für eine Drogen MPU flexibler geworden. In manchen Fällen kann ein gelegentlicher Konsum ohne Abstinenznachweis akzeptiert werden, insbesondere bei niedrigen THC-Werten (Hypothese D4).

Kontrolliertes Trinken – Eine Alternative zur Abstinenz

Kontrolliertes Trinken ist eine mögliche Alternative, wenn du auf Alkohol nicht komplett verzichten möchtest. Dabei musst du nachweisen, dass du Alkohol bewusst und in Maßen konsumierst, ohne in riskante Verhaltensmuster zurückzufallen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest:

  • Geplante Trinkanlässe: Konsumiere Alkohol nur zu besonderen Anlässen und lege im Voraus fest, wie oft und wie viel du trinken möchtest.
  • Promillegrenze beachten: Bleibe stets unter 0,3 Promille, um sicherzustellen, dass du niemals in einen risikoreichen Zustand gerätst.
  • Keine Fahrten unter Alkoholeinfluss: Plane deine Rückfahrt im Voraus und nutze öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi.
  • Vermeidung von Spontankonsum: Alkohol sollte niemals spontan oder unkontrolliert konsumiert werden.


Kontrolliertes Trinken erfordert eine hohe Selbstkontrolle und Disziplin. Eine verkehrspsychologische Beratung kann dir dabei helfen, diesen Ansatz erfolgreich umzusetzen.

Drogen MPU ohne Abstinenznachweis

Bei Drogenvergehen ist in den meisten Fällen ein Abstinenznachweis erforderlich, vor allem bei Konsum harter Drogen wie Amphetaminen oder Kokain. Doch es gibt Ausnahmen:

  • Gelegentlicher Cannabiskonsum: Wenn du glaubhaft darlegen kannst, dass dein Cannabiskonsum nur gelegentlich und nicht problematisch war, kannst du die Drogen MPU möglicherweise ohne Abstinenznachweis bestehen. Dies gilt insbesondere, wenn der THC-Wert bei der Verkehrskontrolle niedrig war.
  • Medizinisches Cannabis: Solltest du Cannabis aus medizinischen Gründen konsumieren, kannst du unter bestimmten Voraussetzungen eine Drogen MPU ohne Abstinenznachweis bestehen. Hierfür sind jedoch umfangreiche ärztliche Nachweise und eine detaillierte Dokumentation erforderlich.


Die Entscheidung liegt letztendlich bei der MPU-Stelle und hängt stark vom individuellen Fall ab. Eine frühzeitige Beratung durch einen erfahrenen Verkehrspsychologen ist hier entscheidend.

Vorbereitung auf die MPU ohne Abstinenznachweis

Auch wenn du keinen Abstinenznachweis erbringen musst, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Das psychologische Gespräch stellt die größte Herausforderung dar, da der Gutachter genau prüft, ob du dein Verhalten reflektiert hast und glaubhaft darlegen kannst, dass sich dein Konsumverhalten geändert hat.

Unsere Berater bei MPUX unterstützen dich dabei, dich intensiv auf die Fragen des Gutachters vorzubereiten und zeigen dir, wie du authentisch und überzeugend auftreten kannst.

Die Kosten für eine Alkohol MPU liegen in der Regel zwischen 500 und 800 Euro, abhängig vom Anbieter. Zusätzlich können Kosten für Abstinenznachweise entstehen, die sich je nach Dauer und Methode auf etwa 200 bis 600 Euro belaufen. Eine gründliche Vorbereitung ist daher entscheidend, um unnötige Ausgaben zu vermeiden.

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